Oberösterreichisches Fahrzeug-Knowhow bei Top-Veranstaltungen

Thomas Stottan und die AUDIO MOBIL Elektronik GmbH, der er seit über 25 Jahren als CEO vorsteht, sind in der Automobilbranche untrennbar mit visionären Ideen und Innovationen rund um die Fahrzeug-Vernetzung und –Bedienung verbunden. Das heimische Forschungs- und Entwicklungsunternehmen ist unter anderem Zulieferer von BMW, Daimler, Volkswagen und Porsche.

Der Innovationskraft des Unternehmens ist es auch geschuldet, dass Thomas Stottan immer wieder als Referent zu Top-Veranstaltungen eingeladen wird und Veranstaltungsteilnehmern einen Blick in die Zukunft der Mobilität ermöglicht.

Die AutoContact – der Branchentreff des steirischen Automobil-Clusters – und die Salzburger Verkehrstage waren diesbezüglich die neuesten Stationen im September und Oktober dieses Jahres. In anschaulichen Referaten zeigte Stottan die Herausforderungen der künftigen Mobilitätsmodelle sowie das damit verbundene wirtschaftliche Marktpotenzial auf und konnte die zahlreichen Teilnehmer mit bis dahin unbekannten Denkansätzen für die CarICT begeistern.

Größtes Marktpotenzial für IT-Komponenten in Fahrzeugen

„Die Fahrzeugvernetzung ist ein völlig unterschätztes Marktsegment im automotiven Sektor mit überdurchschnittlich hohem Potenzial – hier gilt es, die Zukunft mitzugestalten und unser aller Fachwissen entsprechend einzubringen“, so Stottan.

Entgegen der geltenden Meinungen über eine wirtschaftlich eher angeschlagene Automobilindustrie, speziell in Zusammenhang mit dem aktuellen Abgasskandal bei Volkswagen, kann durch die Erschließung des europaweiten Marktes der individualisierten Fahrzeugvernetzung für die Branche ein Marktsegment in Höhe von rund 150 Mrd. Euro oder mehr prognostiziert werden. „Alleine für Österreich würde sich ein Umsatzvolumen von 20 Mrd. Euro und mehr ergeben“ führt Stottan weiter aus.

Human-Machine-Interfaces als Lösung für eine moderne Fortbewegung

Nicht außer Acht gelassen darf im Zusammenhang mit den Boom-Sektoren Fahrzeugvernetzung und „autonomes Fahren“ die intuitive Fahrzeugbedienung. Wie man auch von Seiten der Treiber dieser autonomen Fortbewegung, zumeist die Automobilhersteller selbst, in Erfahrung bringen kann, wird eine vollautonome Fortbewegung noch lange Jahre auf sich warten lassen. In der Zwischenzeit gilt es, clevere Lösungen für die lange Interimsphase der teilautonomen Mobilität zu finden.

„Im Grunde genommen, verfügen moderne Fahrzeuge schon seit längerer Zeit über Systeme zur teilautonomen Fortbewegung. Schließlich muss man Sensoriken wie Abstandsradar, Spur-Assistenten etc. in diesen Themenkontext miteinbeziehen. Knackpunkt zum Erfolg des vernetzten Fahrzeugs und der autonomen Fortbewegung werden hochintuitive und situativ anpassbare HMI´s (Human-Machine-Interfaces – sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstellen) sein, die uns zwar einerseits die rudimentären Aufgaben des Fahrens abnehmen, andererseits aber auch die Sicherheit belassen, im Ernstfall unmittelbar in das Fahrgeschehen eingreifen zu können. So sind aber auch die expliziten Anforderungen von Frauen und Männern unterschiedlich und daher gesondert zu betrachten“ meint Stottan zu den zahlreich anstehenden Hausaufgaben der Automobilbranche.

Man darf also gespannt sein, mit welchen Neuerungen die Fahrzeuglenker in der nahen Zukunft konfrontiert werden, drängen doch nun auch namhafte IT-Riesen in die bisher klar gegliederte Welt des Automobils.

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